Made with DS-Werbedesign

Kontakt: 0160-1581460

Blutegeltherapie bei Tieren (Pferd und Hund)

Es gibt eine Vielzahl übereinstimmender Berichte aus verschiedenen Ländern, dass kranke Tiere (z.B. lahmende Rinder mit schmerzhaften

Gelenkproblemen) offensichtlich gezielt Gewässer aufsuchen, um sich dort geduldig von den Blutegeln beißen zu lassen.

Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die stammesgeschichtlich sehr alten Blutegel (mindestens 450 Millionen Jahre) sich über lange Zeit

ausschließlich von tierischem Blut ernährt und im Lauf der Evolution eine Art von Partnerschaft ("Du gibst mir Blut - Ich heile Dich") entwickelt

haben, die im Instinkt der Tiere verankert zu sein scheint.

Aus eigener Erfahrung und der tierärztlichen Praxis wird immer wieder berichtet, dass die Tiere eine Blutegelbehandlung in aller Ruhe über

sich ergehen lassen. Dies liegt sicher auch daran, dass der Blutegel zu Beginn des Saugvorgangs anästhesierende und analgetisch wirksame

Substanzen in Blut und Gewebe abgibt. Im Verlauf des Saugvorgangs werden weitere Substanzen abgegeben, darunter auch Wirkstoffe, die

als konventionelle Arzneimittel eingesetzt werden., so z.B. Gerinnungshemmer wie Hirudin und Faktor Xa-Hemmer oder die

gewebelockernde Hyaluronidase. Mit modernen Analysemethoden konnten in den letzten Jahrzehnten weitere Inhaltsstoffe des

Blutegelsekrets und deren Wirkmechanismen aufgeklärt werden. Die therapeutische Wirkung dieser Substanzen zeigt sich als

Durchblutungsförderung, Gerinnungshemmung, Schmerzlinderung und Entzündungshemmung. Zur veterinärmedizinischen Anwendung

von Blutegeln liegen bisher die meisten Erfahrungen mit Pferden und Hunden vor.

Indikationen Pferd (alle Huf- und Klauentiere) und Hund:

Behandlung

Die Blutegelbehandlung ist eine sehr zeitaufwendige Behandlung. Pro Behandlung rechnet man mit 60 Minuten bis hin zu 3

Stunden. Es bedarf oft sehr viel Geduld und Ruhe bis der Egel an der vorgesehenen Stelle beißt. Meist muss die Stelle vom Fell befreit

bzw. rasiert werden. Ein Blutegel nimmt ca. 10-15 ml Blut bei einem Saugakt auf. Nach der Aufnahme der Blutmenge fällt er selbst

vom Patienten ab.

Durch die Hemmung der Blutgerinnung ist es vollkommen normal, dass danach noch Blut aus der Wunde austritt. Dieser natürliche

Aderlass ist wichtig, denn er hat eine entstauende Wirkung. Dies ist eine gewollte Reaktion.

Die Speichelzusammensetzung eines Egels, die er beim Blutsaugen in die Wunde injiziert, verhilft dem Patienten zu mehreren,

besonders positiven Wirkungen. Der Blutegelspeichel beinhaltet z.B. folgende wertvollen therapeutischen Substanzen: Hirudin (lokal

gerinnungs- und entzündungshemmend), Calin (gerinnungshemmend im Gefäßbereich), Bdellin (enzymhemmend), Eglin

(entzündungshemmend), Hyaluronidase (lokale Gefäßerweiterung).

Nebenwirkungen und Komplikationen

Bei sachgerechter Durchführung der Blutegeltherapie treten Nebenwirkungen selten auf. Möglich sind ungefährliche lokale

Reaktionen in der Nähe des Bisspunktes. Ebenso kann es zu bakteriellen Infektionen an der Bissstelle kommen, die sich zu mehr

oder weniger flächigen Phlegmonen ausbreiten können, die eine schulmedizinische Behandlung erforderlich machen.

Kosten einer Blutegelbehandlung (auf Ihrem Hof oder Stall):

Vorgespräch, Anamnese, Untersuchung, Beratung = 40 € zzgl. Fahrtkosten Blutegelbehandlung = 145 € zzgl. Fahrtkosten Behandlungsmaterial = 15 € Preis pro Blutegel (1 Medirud®) = 18 € Fahrtkosten je gefahrener Kilometer = 0,50 €
•	Arthritis /Arthrose (z.B. Schale, Spat) •	Huf- / Klauenerkrankungen (z.B. Rehe, Mortellaro, Hornfäule, Hufkrebs) •	 Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates (z.B. Sehnen – und Sehnenscheidenentzündungen, Fesselträgerentzündungen •	Kreuzbandbeschwerden, Patellaluxation) •	Gallen (auch Piephacke, Nackenbeule etc.) •	Hufrollenproblematik (Podotrochlose, -itis) •	Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylose, Kissing Spines) •	Ataxien (Störungen der Bewegungskoordination) •	Lumbago (Kreuzverschlag) •	Myogelosen (Muskelverhärtungen) und Myalgien (Muskelschmerz) •	Druckstellen (Sattel- und Geschirrdruck) •	Ekzeme (z.B. Sommerekzem, Mauke) •	Phlegmone (Einschuss), Abszesse •	Mastitis (Euterentzündungen) •	Wundheilungsstörungen •	Narbenproblematik (auch post-OP) •	Hämatome (Blutergüsse) •	Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophlebitis) •	Lymphangitis •	Zahn- und Kiefererkrankungen
Made with DS-Werbedesign

Kontakt: 0160-1581460

Blutegeltherapie bei Tieren (Pferd und

Hund)

Es gibt eine Vielzahl übereinstimmender Berichte aus

verschiedenen Ländern, dass kranke Tiere (z.B.

lahmende Rinder mit schmerzhaften

Gelenkproblemen) offensichtlich gezielt Gewässer

aufsuchen, um sich dort geduldig von den Blutegeln

beißen zu lassen.

Eine mögliche Erklärung hierfür ist, dass die

stammesgeschichtlich sehr alten Blutegel

(mindestens 450 Millionen Jahre) sich über lange Zeit

ausschließlich von tierischem Blut ernährt und im

Lauf der Evolution eine Art von Partnerschaft ("Du

gibst mir Blut - Ich heile Dich") entwickelt haben, die

im Instinkt der Tiere verankert zu sein scheint.

Aus eigener Erfahrung und der tierärztlichen Praxis

wird immer wieder berichtet, dass die Tiere eine

Blutegelbehandlung in aller Ruhe über sich ergehen

lassen. Dies liegt sicher auch daran, dass der Blutegel

zu Beginn des Saugvorgangs anästhesierende und

analgetisch wirksame Substanzen in Blut und

Gewebe abgibt. Im Verlauf des Saugvorgangs werden

weitere Substanzen abgegeben, darunter auch

Wirkstoffe, die als konventionelle Arzneimittel

eingesetzt werden., so z.B. Gerinnungshemmer wie

Hirudin und Faktor Xa-Hemmer oder die

gewebelockernde Hyaluronidase. Mit modernen

Analysemethoden konnten in den letzten

Jahrzehnten weitere Inhaltsstoffe des Blutegelsekrets

und deren Wirkmechanismen aufgeklärt werden. Die

therapeutische Wirkung dieser Substanzen zeigt sich

als Durchblutungsförderung, Gerinnungshemmung,

Schmerzlinderung und Entzündungshemmung. Zur

veterinärmedizinischen Anwendung von Blutegeln

liegen bisher die meisten Erfahrungen mit Pferden

und Hunden vor.

Indikationen Pferd (alle Huf- und Klauentiere) und

Hund:

Behandlung

Die Blutegelbehandlung ist eine sehr

zeitaufwendige Behandlung. Pro Behandlung

rechnet man mit 60 Minuten bis hin zu 3 Stunden.

Es bedarf oft sehr viel Geduld und Ruhe bis der

Egel an der vorgesehenen Stelle beißt. Meist muss

die Stelle vom Fell befreit bzw. rasiert werden. Ein

Blutegel nimmt ca. 10-15 ml Blut bei einem

Saugakt auf. Nach der Aufnahme der Blutmenge

fällt er selbst vom Patienten ab.

Durch die Hemmung der Blutgerinnung ist es

vollkommen normal, dass danach noch Blut aus

der Wunde austritt. Dieser natürliche Aderlass ist

wichtig, denn er hat eine entstauende Wirkung.

Dies ist eine gewollte Reaktion.

Die Speichelzusammensetzung eines Egels, die er

beim Blutsaugen in die Wunde injiziert, verhilft

dem Patienten zu mehreren, besonders positiven

Wirkungen. Der Blutegelspeichel beinhaltet z.B.

folgende wertvollen therapeutischen Substanzen:

Hirudin (lokal gerinnungs- und

entzündungshemmend), Calin

(gerinnungshemmend im Gefäßbereich), Bdellin

(enzymhemmend), Eglin

(entzündungshemmend), Hyaluronidase (lokale

Gefäßerweiterung).

Nebenwirkungen und Komplikationen

Bei sachgerechter Durchführung der

Blutegeltherapie treten Nebenwirkungen selten

auf. Möglich sind ungefährliche lokale Reaktionen

in der Nähe des Bisspunktes. Ebenso kann es zu

bakteriellen Infektionen an der Bissstelle kommen,

die sich zu mehr oder weniger flächigen

Phlegmonen ausbreiten können, die eine

schulmedizinische Behandlung erforderlich

machen.

Kosten einer Blutegelbehandlung (auf Ihrem Hof

oder Stall):

Vorgespräch, Anamnese, Untersuchung, Beratung 40 € zzgl. Fahrtkosten Blutegelbehandlung 145 € zzgl. Fahrtkosten Behandlungsmaterial 15 € Preis pro Blutegel (1 Medirud®) 18 € Fahrtkosten je gefahrener Kilometer 0,50 €
Arthritis /Arthrose (z.B. Schale, Spat) Huf- / Klauenerkrankungen (z.B. Rehe, Mortellaro, Hornfäule, Hufkrebs) Erkrankungen des Bänder- und Sehnenapparates (z.B. Sehnen – und Sehnenscheidenentzündungen, Fesselträgerentzündungen Kreuzbandbeschwerden, Patellaluxation) Gallen (auch Piephacke, Nackenbeule etc.) Hufrollenproblematik (Podotrochlose, -itis) Wirbelsäulenerkrankungen (Spondylose, Kissing Spines) Ataxien (Störungen der Bewegungskoordination) Lumbago (Kreuzverschlag) Myogelosen (Muskelverhärtungen) und Myalgien (Muskelschmerz)
Druckstellen (Sattel- und Geschirrdruck) Ekzeme (z.B. Sommerekzem, Mauke) Phlegmone (Einschuss), Abszesse Mastitis (Euterentzündungen) Wundheilungsstörungen Narbenproblematik (auch post-OP) Hämatome (Blutergüsse) Venenerkrankungen (Thrombose, Thrombophlebitis) Lymphangitis Zahn- und Kiefererkrankungen